Sonntag, 9. August 2009

ORANIENBURGER STRAßE 22 BERLIN-MITTE


Hof in der Oranienburger. Wenn man genauer hinsieht, kann man erkennen, dass Pflastersteine gegen blaue Steine eingetauscht wurden. Mal was anderes...

ORANIENBURGER STRAßE 21 BERLIN-MITTE


Gleiche Straße, ein Haus weiter und ein wieder ganz anderer Hof... Zumindest der Katze scheint es zu gefallen.

ORANIENBURGER STRAßE 1-3 BERLIN-MITTE


Modern gestalteter Hof am Anfang der Oranienburger Straße. Zahlreiche Fashionstores bestimmen hier das Straßenbild.

ORANIENBURGER STRAßE 18 BERLIN-MITTE


In Kremsern fuhren die Berliner im ausgehenden 18. Jahrhundert durch das Spandauer Tor hinaus in die grüne Vorstadt, um in den dortigen Gartenlokalen zu entspannen. Um sich von der höfischen Gesellschaft ebenso wie vom kleinen Manne abzugrenzen, gründeten die gutsituierten Herrschaften Clubs - sogenannte Ressourcen. Die Mitglieder zahlten einen nicht unerheblichen monatlichen Beitrag. Damit war der geschlossene Zirkel von vornherein einer gewissen Schicht vorbehalten.

Die "Therbuschsche Ressource" nutzte für seine Sommervergnügen das Gartenhaus des Kriegsrates Therbusch in der Oranienburger Straße 18. Die Vereinsmitglieder gestalteten den Gemüsegarten zwischen Krausnickstraße und Große Hamburger Straße zu einem gediegenen Park um. 1840 beschlossen sie für Konzerte und Bälle, einen Saal anzubauen.

Zuletzt war in der Oranienburger Straße 18 das Psychologische Institut der Humboldt-Universität untergebracht. Erhalten blieb der sieben Meter hohe und 240 Quadratmeter große Ballsaal mit seinen mit den Rundbogenfenstern.

ORANIENBURGER STRAßE 16 BERLIN-MITTE


Auch ein schöner Hof in der Oranienburger.

ORANIENBURGER STRAßE 17


Über den Hof gelangt man in den Krausnickpark.

LINIENSTRAßE 139-140 BERLIN-MITTE


Ein Hinterhof mit Uhr.

LINIENSTRAßE 98 BERLIN-MITTE


Hier befand sich früher das Königliche Leihamt Berlins, gegründet 1784 und eines der wenigen Gebäude, das direkt an der Berliner Zollgrenze entlang entstand. Durch die Höfe gelangt man zur Torstraße. Das Gebäude wurde noch bis 1990 als Leihamt genutzt.

KRAUSNICKSTRAßE 19 BERLIN-MITTE


Hier lohnt es sich näher im Durchgang zum Hinterhof die Augen offen zu halten. Das alte restaurierte Treppenhaus des Vorderhauses ist aus hellen Holz mit vielen Verzierungen. Auf dem Hinterhof befindet sich ein Café.

KRAUSNICKSTRAßE 22 BERLIN-MITTE


Auf dem Hinterhof befindet sich ein flaches Gebäude, dessen Oberlicht hier auf dem Bild zu sehen ist. Das Dach ist begrünt und bildet eine weitere Ebene im Hinterhof.

KRAUSNICKSTRAßE 4 BERLIN-MITTE


Blick über die Mauer in einen Hof in der Krausnickstraße. Die Höfe können vom Krausnickpark aus eingesehen werden, der auf dem Hinterhofareal zwischen Großer Hamburger- Krausnickstraße und Oranienburger Straße angelegt wurde.

KRAUSNICKSTRAßE 5 BERLIN-MITTE


Ein weiterer kleiner Hof in der Krausnickstraße. Im Vorderhaus befindet sich die Firebar, eine noch recht Touristen freie Bar in der Gegend.

KRAUSNICKSTRAßE 3 BERLIN-MITTE


Mittelmaß.

Donnerstag, 6. August 2009

GROßE HAMBURGER STRAßE 36/36A BERLIN-MITTE


In der Großen Hamburger Straße findet man neben der bekannten Sophienkirche und dem St. Hedwig-Krankenhaus kleine Privathäuser, die sich mit ihren zwei bis drei Stockwerken von den typischen Gründerzeitbauten Berlins abheben. Durch einen kleinen Flur mit Kronenleuchter kommt man auf den schmalen düsteren Hof, auf dem man kleine Rasenflächen, Sitzgelegenheiten und den üblichen Hinterhoframsch findet. Auf einer Tafel am Vorderhaus findet man den Hinweis, dass hier Prof. Dr. Günter Ammon gelebt hat, Begründer der Berliner Schule der Dynamischen Psychatrie und der humanstrukturellen Psychoanalyse. Anderen ist er vielleicht eher als Mitglied des Widerstands der Weißen Rose bekannt. Ammon verbrachte in diesem Haus seine Kindheit.

GROßE HAMBURGER STRAßE 28 BERLIN-MITTE


Auf dem Hof befindet sich heute eine Kindertagesstätte. Der Häuserkomplex wurde von Kurt Berndt gebaut, der auch die Hackeschen Höfe und die Kurt-Berndt Höfe plante und errichtete. Der Hof wurde professionell um ein Blumenrondell/ alte Zisterne herum gestaltet.

GROßE HAMBURGER STRAßE 19A BERLIN-MITTE


Hof in der Großen Hamburger Straße mit altem Pflaster.

GIPSSTRAßE 6 BERLIN-MITTE


Die Mieter haben mit einer Vielzahl von Blumen und Pflanzen ihren Hof verschönert. Auf dem Hof gibt es außerdem ein flaches Wasserbecken, das zur Zeit leider leer steht.

GIPSSTRAßE 8-9 BERLIN-MITTE


Schöner Hof in der Gipsstraße mit Blumen, Sitzecke und Hasenkäfigen für die Kinder.

GIPSSTRAßE 5 BERLIN-MITTE



Der modernste Hof in der Gipsstraße ist ein Hof auf zwei Ebenen. Eine weitere Hinterhofetage umschließt den Hof im Erdgeschoss an drei Seiten.

BERGSTRAßE 22 BERLIN-MITTE


Der Hof der ehemaligen Josty Brauerei beherbergt heute ein hochpreisiges Restaurant. Einst wurde von hier aus Berlin mit Bier versorgt. 1890/91 hatte der aus der Schweiz stammende Brauer Daniel Josty das fünfgeschossige Brauereigebäude von den Architekten Hermann Enders und Hahn erbauen lassen. Das Gebäude ist im Stil der romantisierenden Neorenaissance aus rotem Sandstein erbaut. Der Baustil war en vogue. Hermann Enders baute 1905 beispielsweise noch das Kaufhaus Hermann Tietz in Charlottenburg in vergleichbarem Stil. Berühmt wurde die Brauerei besonders für das hier gebraute Malzbier. Allerdings nur wenige Jahre. Die trinkfreudigen Berliner dürsteten nach mehr - die Kapazitäten des kleinen Hauses reichten nicht mehr aus. Später wurde das Gebäude von anderen Gewerben genutzt, bis im Zweiten Weltkrieg eine Brandbombe das Haus stark beschädigte. Vor der Wende residierten hier unter anderem ein Motorenwickler und eine Fahrschule.

AUGUSTSTRAßE 89 BERLIN-MITTE


Im Vorderhaus der Auguststraße wurde - eher ungewöhnlich - ein Spa mit zwei Salzgrotten eingerichtet. Der Hinterhof kommt dagegen normal daher.

AUGUSTSTRAßE 50A BERLIN-MITTE


Kleiner Hof, der nur wenige Quadratmeter misst.

AUGUSTSTRAßE 85 BERLIN-MITTE 2.HOF


Wenn man durch das Hinterhaus geht, gelangt man auf einen grünen eingewachsenen zweiten Hof. Ein gemütlicher ruhiger Ort fernab der Großstadthektik.

AUGUSTSTRAßE 85 BERLIN-MITTE 1.HOF


Traditioneller Hof mit altem Pflaster in der Auguststraße.

ACKERSTRAßE 154 BERLIN-MITTE


Der Hinterhof eines aufwändig sanierten Vorderhauses in der Ackerstraße.

ACKERSTRAßE 18 BERLIN-MITTE


In der Ackerstraße 18 hat sich der Verein "Künstlerhaus am Acker!" in den letzten Jahren ein Zuhause geschaffen. Schon 1978 betrieb Heiner Behr hier eine Werkstatt für Künstlerbedarf. Als das Haus ab 1988 entmietet wurde und schon zum Großteil leer stand, wurde es von Behr und seinen Freunden besetzt. Sie gründeten eine Initiativgruppe, die das Haus kaufte und in Selbsthilfe von 1993 bis 1996 sanierte. Neben elf Wohnateliers sind hier nun die Galerie Art Acker, das Antiquariat Wiederhold & Mink sowie die Töpferei Altenstein untergebracht.